DAUER: 15 Minuten
TEILNEHMER: Ganze Gruppen
ART: Selbstwahrnehmung, Zusammengehörigkeit, FunSpielekategorien: <15m, Achtsamkeit, Fun, Honor Self & Other, Kennenlernen, Körperkontakt, Selbstwahrnehmung, Teambuilding, Warmup
Dieses Spiel ist gerade aufgrund seiner Einfachheit so effektiv. Die Gruppe kommt in einem bewegten, lockeren Kontext in Kontakt miteinander und kann sich kennen lernen. Dabei kann direkt geübt werden, die eigenen Grenzen und die der anderen Teilnehmer*inneninnen zu wahren.
Spieanleitung:
Vorbereitung
- Raum vorbereiten: Stelle sicher, dass der Raum genügend Platz bietet, damit die Teilnehmer*innen sich frei bewegen können.
- Anweisung geben: Erkläre den Teilnehmer*innen die Regeln des Spiels.
Spielphasen:
Freie Bewegung und Interaktion
- Freie Bewegung: Die Teilnehmer*innen bewegen sich frei durch den Raum, ohne bestimmte Ziele oder Routinen zu verfolgen.
- Interaktion bei Kontakt:
- Körperkontakt oder Augenkontakt: Wenn ein/e Teilnehmer*innen mit einer anderen Person in Kontakt kommt oder sich die Augen treffen, können sie auf eine beliebige Weise interagieren. Dies kann durch ein Geräusch, eine Geste oder eine Berührung geschehen.
- Weitergehen: Nach der Interaktion können die Teilnehmer*innen weitergehen und mit einer anderen Person interagieren.
- Grenzen respektieren:
- “Namaste” als Signal: Wenn ein Teilnehmer*innen nicht in einer bestimmten Weise physisch interagieren möchte, kann er dies mit einer stillen “Namaste” Geste (Hände zusammen vor dem Herzen) zeigen. Dies signalisiert, dass er eine andere Form der Interaktion bevorzugt oder weitergehen möchte.
- Alternative anbieten: Der Teilnehmer*innen kann eine alternative Form der Interaktion anbieten oder einfach weitergehen.
Ziel des Spiels
Das Ziel ist es, eine offene und respektvolle Atmosphäre zu schaffen, in der die Teilnehmer*innen ihre Grenzen und Wünsche ausdrücken können, während sie gleichzeitig die Möglichkeit haben, sich spontan und kreativ mit anderen zu verbinden.
Anmerkungen:
Dieses Spiel endet normalerweise nach etwa 10 Minuten von selbst. Es ist sehr effektiv, um einer großen Gruppe von Teilnehmer*innen zu helfen, sich miteinander verbunden zu fühlen, oder um Gruppen nach einer Pause aufzuwecken. Gib deinen Teilnehmer*innen zuerst ein paar Beispiele (Tiergeräuschen, Kontaktimprovisation, Umarmungen, vorgetäuschten Kämpfen, tiefem Augenaufschlag usw.)
Die meisten der hier vorgestellten Spiele wurden von Sarah Ness und Jeannie Bouge im Authentic Relating Games Manual zusammengestellt. Das Buch wurde unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License veröffentlicht.
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